2 Monatiges! - und es kommt immer wieder Neues dazu.. // 2 months! - and there is something new every day
01.11.2017
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With another youthcenter I visited
an exhibition of handicraft. It took
place on the Tallinn Song Festival Grounds. Every five years in July there is
held The Estonian Song Festival which is one of the largest amateur choral
events in the world. After that we went to the Tallinn TV Tower (Tallinna
teletorn) which is 314m high. In the bus the kids sang some estonian songs. It
was nice! And even they don’t have french lessons at school they could sing
„Frère Jacques“. The only song I could sing with them.


Ein
Auslandsjahr bietet dir die Möglichkeit, neue Dinge auszuprobieren, die du zu
Hause vielleicht nie gemacht hättest. Ein Auslandsjahr bietet dir die
Möglichkeit, neue Dinge zu erleben und zu entdecken, die dir vielleicht
unbekannt geblieben wären.
Ich habe
beschlossen mit einer anderen Freiwilligen zusammen nach Tallinn und Tartu zu
trampen, um die anderen zu treffen. Meine Verwandten und Bekannten sind vom
Trampen wahrscheinlich nicht so sehr begeistert, aber naja. Ich fand’s cool und
wir sind an unseren Zielen angekommen. Einer hat uns sogar bis in unsere Heimat
gebracht, weil es geregnet hat und ist somit ca 70 km mehr gefahren, als er
eigentlich wollte. :)
Des Weiteren
habe ich ein neues Kartenspiel gelernt. Ich glaube, dass es in Estland sehr
bekannt ist. Die Kiddis spielen es jeden Tag im Jugendzentrum und jeder scheint
es zu kennen. Allerdings ist es sehr verwirrend!! Jeder spielt es nämlich mit
anderen Regeln. Man muss sich jedes Mal konzentrieren und neu orientieren wenn
man es mit verschiedenen Personen spielt. Aber trotzdem mag ich das Spiel sehr!
Im
Jugendzentrum in Rakvere hat ein Workshop stattgefunden, bei dem man versuchen
konnte, auf einer Slackline zu laufen. Es war alles andere als einfach! Ich hab
nicht mal die Hälfte geschafft. Aber es hat trotzdem Spaß gemacht!
Die Kiddis
gewöhnen sich immer mehr an mich. Ein paar Mädchen kommen immer zu mir und
sagen einfach nur „Jo“. Wenn ich dann auch einfach nur mit „Jo“ antworte,
freuen sie sich sehr. Eines der Mädchen fragt mich auch immer „Mis teed?“ (Was
machst du?). Ich versuche ihr natürlich auf Estnisch zu antworten, was nicht
immer klappt. Aber sie hilft mir, wenn ich nicht weiter weiß. An einem Abend haben sie und ihre Freunde
mich an der Bushaltestelle warten gesehen. Sie kamen zu mir und wir haben
versucht uns auf englisch oder estnisch zu unterhalten. Wir konnten nicht
besonders viel reden, weil ich immer noch nicht besonders viel estnisch
sprechen kann und sie sich nicht ganz trauen englisch zu sprechen. Aber das ist
ja nicht schlimm. Es bedeutet mir schon viel, wenn die Kiddis einfach von sich
aus auf mich zu kommen. Besonders das erwähnte Mädchen, weil sie am Anfang kein
Wort mit mir gesprochen und mich ausdruckslos angeschaut hat. Sogar wenn ich
sie angelächelt habe. Also hab ich gedacht, dass sie mich nicht mag. Aber da
hab ich mich wohl getäuscht. Sie und die anderen mussten sich wohl einfach nur
an mich gewöhnen. Außerdem habe ich von anderen Kindern Bilder, einen Reflektor
und eine Kastanie geschenkt bekommen. So süß! :) Kastanien sollen nämlich Glück
bringen.
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Aussicht vom "Suur Munamägi" |
Für zwei
Tage war ich mit dem Jugendzentrum auf einem Wanderausflug. Am ersten Tag mussten wir erst einmal mit dem
Bus vom Norden in den Süden Estlands (was man ohne Hindernisse mit dem Auto in
ca. 2 h schaffen kann). Wir haben das Nature House in Tartu und den höchsten
Berg Estlands, namens „Suur Munamägi“ (großer Eierberg) mit einer Höhe von 318m,
besucht. Am Abend sind wir im Jugendzentrum in Rõuge angekommen, wo wir über
Nacht geblieben sind. Am nächsten Morgen begann unsere richtige Wanderung. Wir
sind 15 km gewandert und haben ca. 4 ½ Stunden gebraucht. Es war anstrengend,
aber auch sehr schön! Die Sonne hat geschien und wir sind an der Grenze zu
Lettland entlang gewandert und haben sie auch überquert.
Am 26.
Oktober hat es geschneit!!! Ich konnte mit den Kiddis die erste
Schneeballschlacht machen. Aber leider schmilzt der Schnee schon wieder :(
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Mit einem
anderen Jugendzentrum habe ich eine Messe für Handarbeiten besucht. Diese fand
in Tallinn statt und zwar dort, wo auch immer das estnische Liederfest
stattfindet. Dieses findet alle 5 Jahre im Juli statt und ist eins der größten
Events für Laienchöre weltweit. Danach haben wir den Fernsehturm von Tallinn
besucht (Tallinna teletorn), welcher 314 m hoch ist. Im Bus haben die Kinder
ein paar estnische Lieder gesungen. Hat sich echt schön angehört! Und obwohl
sie keinen Französischunterricht in der Schule haben, konnten sie „Frère
Jacques“ singen. Das einzige Lied, bei dem ich dann auch mal mitsingen konnte.
Und zu guter
Letzt möchte ich die Weihnachtssaison eröffnen. Ich war nämlich vorhin
einkaufen und da hab ich u.a. schon die ersten Weihnachts- Überraschungseier
gesehen.
Living abroad means to try new
things which you maybe would never do at home. Living abroad means to make new
experiences and to get new impressions which would maybe unknown to you.
I went by hitchhiking with another
volunteer to Tartu and Tallinn to meet the other ones. I think when my family and
acquaintances hear about the hitchhiking they are not really happy about it. But
yeah.. I liked it and we arrived at the places where we wanted to go. One even
brought us back to our places, because it was raining. So he drove about 70 km
more than he actually wanted. :)
Furthermore I’ve learned a new
cardgame. I think it’s a very popular cardgame in Estonia because the kids play
this every day and it seems like everybody knows it. But it’s so confusing!
Everyone plays it with different rules. You really have to concentrate when you
play it with different people. But still I really like this game !
At the youthcenter in Rakvere there
was a workshop to try to walk on a slackline. It was not that easy! I couldn’t
reach half of the way. But still it was fun!
I notice that the kids are getting
used to me more and more. There are some girls who say just „Jo“ to me and then
I answer with „Jo“. Also one of the girls is always askig me „Mis teed?“ (What
are you doing?). Then I try to answer in estonian and she helps me if I don’t
know the estonian words. One evening I was standing at the bus stop. This girl
and her friends saw me, came to me and we tried to communicate in estonian or
english. We couldn’t speak much because I still don’t know so much estonian and
I think they are some kind of afraid of speaking english. But it doesn’t
matter. For me it’s very meaningful that the kids come to me by theirself.
Especially this one girl because at the beginning she said nothing and looked
expressionless at me even when I smiled to her. So I thought that she doesn’t
like me. But now I know that she and the other kids just had to get used to me.
Besides I’ve got some paintings, a reflector and a chestnut from the kids. So
cute! Estonians say that Chestnuts make you lucky.
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view from the "Suur Munamägi" |
I was on a hikingtrip with the
youthcenter for two days. The first day we had to go by bus from the north to
the south of estonia. We visited the Nature house in Tartu and the
highest mountain of Estonia. It’s called « Suur Munamägi »
(« Big Egg Mountain ») and is 318m high. In the evening we arrived at
the youthcenter in Rõuge where we stayed
over night. In the next morning our real hiking trip started. We hiked 15 km
and needed around 4 ½ hours. It was exhausting but also very nice. The sun was
shining and we where next to the border of Latvia so we could cross it.
On the 26th of October it was
snowing !!! So I could throw some snowballs with the kids. But
unfortunately the snow is smelting :(



And last but not least I want to
open to Christmas season. I went to buy some stuff at the supermarket and
there I already saw the first Christmas Kinder Surprise Eggs.
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