40 kilomeetrit
"Be Active"
Wie ja schon bekannt sein sollte, habe ich montags meinen eigenen Sportworkshop im Jugendzentrum. Der lief in letzter Zeit allerdings nicht so gut. Es gab wenig bis gar keine Teilnehmer.
Burg Rakvere
Wie ja schon bekannt sein sollte, habe ich montags meinen eigenen Sportworkshop im Jugendzentrum. Der lief in letzter Zeit allerdings nicht so gut. Es gab wenig bis gar keine Teilnehmer.
Mit der neu
gewonnen Motivation aus meinem Mid-term Training hab ich mir aber vorgenommen,
etwas daran zu ändern! Damit ich sicher gehen kann, dass die Kiddis über den
Workshop Bescheid wissen, habe ich ein kleines Poster aufgehangen. Außerdem
wollte ich den Workshop jetzt auch auf eine Sportart beschränken und habe mich
für Volleyball entschieden. Das wird sowohl im Jugendzentrum, als auch in der
Schule, nicht gespielt. Also wollte ich die Möglichkeit anbieten, mal etwas
Neues auszuprobieren. Allerdings hab ich bis jetzt nur einen Jungen dazu
begeistern können. Ich hab das Gefühl, die anderen trauen sich nicht wirklich,
etwas Neues auszuprobieren. Schade! Aber ich hab mich sehr gefreut als der
Junge von sich aus auf mich zukam und wieder Volleyball spielen wollte. Ich
versuche mir etwas einfallen zu lassen und bleibe auf jeden Fall dran! Drückt
mir die Daumen!!
Burg Rakvere
Mit Merve
und Cécile (auch zwei Freiwillige) habe ich dem Schloss in Rakvere einen
Besuch abgestattet. Es sieht von außen
gar nicht so groß aus. Aber innen gab es dann doch einiges zu erkunden, so dass
wir ca. 2h dort verbracht haben. Uns hat es dort gut gefallen, weshalb wir
planen, im Sommer nochmal vorbeizuschauen.
Für ein
Wochenende ging es mit dem Jugendzentrum aus Ubja in den Sooma Nationalpark. Auch
Cécile und Pauline hatten beschlossen uns zu begleiten. Wir hatten sehr viel
Spaß! Neben kleinen Schneeballschlachten mit den Kiddis haben wir auch
„wunderschöne“ Selfies gemacht. :b
Desweiteren bekamen wir an einer Raststelle die Aufgabe, mal für eine kurze Zeit keine Geräusche zu machen. Das war echt eine gute Idee! Man konnte wirklich nichts hören, außer den Wind. Ich habe den Moment sehr genossen!
Desweiteren bekamen wir an einer Raststelle die Aufgabe, mal für eine kurze Zeit keine Geräusche zu machen. Das war echt eine gute Idee! Man konnte wirklich nichts hören, außer den Wind. Ich habe den Moment sehr genossen!
Am zweiten
Tag sind wir 7 km mit Schneeschuhen gewandert. Der Anblick der Landschaft war
sehr schön und wir haben auch Spuren von Elchen gesehen, was echt interessant
war. Aber die Schneeschuhe hätte man sich meiner Meinung auch sparen können. Es
war soo anstrengend mit solchen Schuhen zu laufen! Der Schnee war schon am Schmelzen
und ist ständig an ihnen hängen geblieben. Die Füße wurden damit um einiges
schwerer. Zusätzlich kommt man auch nicht wirklich schnell voran. Das hat mich
ziemlich genervt. Aber immerhin konnte ich durch meine Beschwerden Cécile und
Pauline etwas unterhalten :D
KULTUURIDE NÄDAL
Als die Schüler in Sõmeru eine Woche Ferien hatten, habe ich im Jugendzentrum eine Kulturwoche organisiert. Jeden Tag war ein anderer Freiwilliger bei uns zu Besuch, um sein Land durch eine Präsentation und durch Verkostung landestypischer Speisen vorzustellen.
Auch wenn es keine große Veranstaltung werden sollte, war ich beim Einkauf der benötigten Lebensmittel für diese Woche doch etwas nervös. Im
Jugendzentrum ist es schwer vorherzusagen, wie viele Besucher wohl kommen
werden. Das ist jeden Tag unterschiedlich. Wir haben für jeden Tag einfach 20
Personen eingeplant. Da hatte ich schon
etwas Angst, dass wir zu viel kaufen und im Endeffekt mega viel übrig bleiben
würde.
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Eingangsbereich im Jugendzentrum zur Kulturwoche |
Montag –
Estland
Dieser Tag
wurde von meinen Kollegen übernommen. Sie haben genau 100 Fragen im
Jugendzentrum versteckt, die die Kiddis suchen und natürlich auch beantworten
mussten. Es schienen ihnen total Spaß zu machen, die Fragen zu suchen. Aber
beim Beantworten der Fragen ließ die Lust dann nach. Schließlich waren auch Fragen
dabei, die nicht ganz so einfach waren.
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DIE 100 Fragen |
Dienstag –
Spanien
Bevor die
Veranstaltung losging, haben Nieves und ich „Torrijas“ vorbereitet (nicht mit
Tortillas verwechseln).
Da Spanien
ja bekannt für seine Tänze ist, hat uns Nieves gezeigt, wie man Sevillanas,
Muñeiras, Paso doble und natürlich auch Macarena tanzt.
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Nieves mit "Torrijas" |
Mittwoch –
Frankreich
Zusammen mit
Cécile und Pauline wurden die beiden Speisen „Quiche Lorraine“ und „Flan
pâtissier“ gebacken.
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"Quiche" (links) und "Flan" (rechts) |
Donnerstag –
Griechenland
Katerina hat
uns gezeigt, wie man „Mpatzina“ zubereitet.
Außerdem hat
sie uns ein Spiel erklärt, welches sie früher gespielt hat und Ähnlichkeiten zu
Dodgeball hat (welches die Kiddis total gerne spielen). Den Kiddis war es dann
allerdings doch etwas zu verwirrend, da es doch auch Unterschiede gab.
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Katerina mit "Mpatzina" |
Freitag –
Deutschland
Ich hatte im
Jugendzentrum Wörter auf Deutsch versteckt, die Ähnlichkeiten mit dem
Estnischen haben. Die Aufgabe war, die Zettel zu finden und die deutschen
Wörter ins Estnische zu übersetzen. Es war natürlich erlaubt Hilfsmittel zur
Übersetzung zu verwenden. Zur Verkostung gab es „Brezeln“ und „Amerikaner“.
Außerdem habe ich noch Zeitung aus Deutschland ausgelegt, mit der meine Mutti mein Ostergeschenk gepolstert hatte. In dieser konnte man ein paar Preise z.B. von Lebensmitteln einsehen. Die Kiddis waren bei einigen Dingen überrascht, wie billig sie in Deutschland sind im Vergleich zu Estland.
Außerdem habe ich noch Zeitung aus Deutschland ausgelegt, mit der meine Mutti mein Ostergeschenk gepolstert hatte. In dieser konnte man ein paar Preise z.B. von Lebensmitteln einsehen. Die Kiddis waren bei einigen Dingen überrascht, wie billig sie in Deutschland sind im Vergleich zu Estland.
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"Brezel" |
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"Amerikaner" |
Fazit
Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden, wie die Woche verlaufen ist. Es hätten nur ein paar mehr Besucher sein können. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht an der Werbung gelegen hat. Die haben wir meiner Meinung nach nämlich relativ viel gemacht. Im Jugendzentrum und am schwarzen Brett vor unserem lokalen Einkaufsladen hatte ich kleine Poster aufgehangen und wir hatten sogar eine Veranstaltung auf Facebook erstellt.
Aber zum Glück ist trotzdem nicht allzu viel Essen übrig geblieben. Durch unsere großzügige Planung konnte dann wenigstens jeder jeweils mehr als eine Portion bekommen. Das war auch ganz gut so, denn alles hat gut geschmeckt! :b
Aber zum Glück ist trotzdem nicht allzu viel Essen übrig geblieben. Durch unsere großzügige Planung konnte dann wenigstens jeder jeweils mehr als eine Portion bekommen. Das war auch ganz gut so, denn alles hat gut geschmeckt! :b
40 Kilometer
Nach
insgesamt 9 km wurde also die zweite bzw. erste etwas längere Pause gemacht, in
der man etwas essen konnte. Allerdings wollten wir uns nicht zu lange ausruhen,
da man sonst zu sehr auskühlt. Somit wurde sich recht schnell wieder auf den
Weg gemacht.

Anschließend führte unser Weg wieder durch den Wald. Als das letzte Viertel der gesamten Strecke anbrach, begann meine Motivation und Lust am Laufen dann doch zu sinken. Irgendwann fingen, neben den geriebenen Blasen, auch generell die Füße und Beine an weh zu tun. Ich konnte nur noch kleine Schritte machen und langsam laufen. Das wurde mir bewusst und ich habe versucht größere und schnellere Schritte zu machen, da ich ja auch so schnell wie möglich am Ziel ankommen wollte. Aber es war einfach nicht möglich. Also musste ich mich damit zufrieden geben, was mein Körper zuließ. Das hat mich schon etwas genervt. Aber hinzu kam noch, dass wir durch relativ offene Landschaften gelaufen sind d.h. es gab keine Bäume, die einen vor dem starken Wind schützen konnten. Es handelte sich dann aber auch noch um Gegenwind, was den Schwierigkeitsgrad nochmal erhöhte. Das zog schon sehr an meinen Nerven. Allerdings konnte und wollte ich die letzten 10 km keine Pause mehr einlegen. Hätte ich es gemacht, hätte ich mich vermutlich gar nicht mehr dazu aufraffen können, weiter zu laufen. Außerdem wollte ich einfach nur noch so schnell wie möglich am Ziel ankommen.
Ist von euch
schon einmal jemand 40 km gewandert? Oder könnt ihr euch überhaupt vorstellen
je so eine Strecke an einem Tag zu laufen?
Nein?
Nun ja… Ich
hätte auch nie darüber nachgedacht bis ich gefragt wurde..
Als mir
erstmals von der Planung einer 40 km Wanderung erzählt wurde, war ich schon
etwas geschockt. Ich konnte mir überhaupt nicht vorstellen, je so eine
Entfernung zu Fuß zu überwinden. Ehrlich gesagt, wäre ich auch nie auf die Idee
gekommen, überhaupt so etwas zu machen. Aber als ich das Angebot bekommen habe,
konnte ich nicht Nein sagen. Es klang schon sehr interessant! Ein paar Wochen
zuvor hab ich mich mit meiner Tutorin auf die Suche nach ordentlichen
Wanderschuhen gemacht und wir wurden auch relativ schnell fündig. Nun hatte ich
die richtige Ausrüstung und war bereit!
Allerdings
musste ich mal wieder genau in der Woche krank werden, in der die Wanderung
anstand. Aber ich habe mein Bestes
gegeben, um schnellstmöglich wieder fit zu werden. Schließlich war ich schon
sehr gespannt und habe mich auch sehr auf die Wanderung gefreut!
Am Morgen wurde sich 8:30 Uhr mit dem Jugendzentrum aus Saue am Bahnhof in Aegviidu getroffen. Von dort aus ging unser Abenteuer dann los. Nach 2 km „Einwandern“ wurde der erste Stopp eingelegt. Da es schon ziemlich kalt war, hatte man sich eventuell zu dick eingepackt. Durch das Laufen und die Bewegung wird einem allerdings recht schnell warm. Man konnte hier nun also gegebenenfalls noch ein paar Klamotten ausziehen.
Auf dem Weg zum nächsten Halt in 7 km habe ich ziemlich schnell die Konsequenz von nicht ausreichend eingelaufenen Schuhen zu spüren bekommen. War ja klar! Natürlich hatte ich noch andere Schuhe dabei, allerdings nicht im Rucksack, sondern im Auto. Ich bin davon ausgegangen, dass sich die Möglichkeit ergibt, die Schuhe zu wechseln. Dem war nicht so. Also musste ich die Schmerzen jetzt mehr oder weniger in Kauf nehmen. Man hätte zwar auch abbrechen können, aber das kam für mich nicht in Frage!
Am Morgen wurde sich 8:30 Uhr mit dem Jugendzentrum aus Saue am Bahnhof in Aegviidu getroffen. Von dort aus ging unser Abenteuer dann los. Nach 2 km „Einwandern“ wurde der erste Stopp eingelegt. Da es schon ziemlich kalt war, hatte man sich eventuell zu dick eingepackt. Durch das Laufen und die Bewegung wird einem allerdings recht schnell warm. Man konnte hier nun also gegebenenfalls noch ein paar Klamotten ausziehen.
Auf dem Weg zum nächsten Halt in 7 km habe ich ziemlich schnell die Konsequenz von nicht ausreichend eingelaufenen Schuhen zu spüren bekommen. War ja klar! Natürlich hatte ich noch andere Schuhe dabei, allerdings nicht im Rucksack, sondern im Auto. Ich bin davon ausgegangen, dass sich die Möglichkeit ergibt, die Schuhe zu wechseln. Dem war nicht so. Also musste ich die Schmerzen jetzt mehr oder weniger in Kauf nehmen. Man hätte zwar auch abbrechen können, aber das kam für mich nicht in Frage!

Nachdem die
erste Hälfte durch den Wald geschafft war, wurde wieder eine kurze Rast
eingelegt, bevor es anschließend ein paar Kilometer durch ein Sumpfgebiet ging.
Bis dahin hat auch glücklicherweise die ganze Zeit die Sonne geschien. Es war
echt richtig schön! Ich mag die Sumpfgebiete sehr! Während wir durch diese
gewandert sind, habe ich mich sehr glücklich gefühlt und ich war froh ein Teil
dieser Wanderung zu sein! Es ging auch alles sehr fix und ich war echt
überrascht, wie schnell die 20 km gemeistert waren!

Anschließend führte unser Weg wieder durch den Wald. Als das letzte Viertel der gesamten Strecke anbrach, begann meine Motivation und Lust am Laufen dann doch zu sinken. Irgendwann fingen, neben den geriebenen Blasen, auch generell die Füße und Beine an weh zu tun. Ich konnte nur noch kleine Schritte machen und langsam laufen. Das wurde mir bewusst und ich habe versucht größere und schnellere Schritte zu machen, da ich ja auch so schnell wie möglich am Ziel ankommen wollte. Aber es war einfach nicht möglich. Also musste ich mich damit zufrieden geben, was mein Körper zuließ. Das hat mich schon etwas genervt. Aber hinzu kam noch, dass wir durch relativ offene Landschaften gelaufen sind d.h. es gab keine Bäume, die einen vor dem starken Wind schützen konnten. Es handelte sich dann aber auch noch um Gegenwind, was den Schwierigkeitsgrad nochmal erhöhte. Das zog schon sehr an meinen Nerven. Allerdings konnte und wollte ich die letzten 10 km keine Pause mehr einlegen. Hätte ich es gemacht, hätte ich mich vermutlich gar nicht mehr dazu aufraffen können, weiter zu laufen. Außerdem wollte ich einfach nur noch so schnell wie möglich am Ziel ankommen.
Man läuft
und läuft und denkt man hat es bald geschafft. Dann fragt man Google nach der
verbleibenden Strecke und es wird einem noch mehr als eine Stunde Fußmarsch
angezeigt. Nicht gerade motivierend. Der Blick fiel zufällig auf die benötigte
Zeit mit dem Auto. Dort standen 10 Minuten. Ohne Worte.. Aber was will man machen?! Um mich ein
bisschen abzulenken und die Zeit schneller vergehen zu lassen, hab ich
Musik gehört. Das hat etwas geholfen.
Als die
letzten 2 km anstanden, wusste man, dass es wirklich nicht mehr weit sein
konnte.
Aber nicht
nur Zeit ist relativ, wie wir von Einstein wissen, sondern auch Entfernungen. Es hat sich doch ganz schön in
die Länge gezogen.
Irgendwann
kam endlich das Schild zu unserer Unterkunft. JAAAA!! Nur noch 200 m!!! Als ich
näher kam dann die bittere Enttäuschung. Doch noch 700 m. Ich war schon sehr
enttäuscht, dass meine Augen mich so getäuscht hatten. Auf diesen letzten
Metern habe ich erst mitbekommen, dass meine Hände sogar etwas geschwollen
waren.
Weiter und
weiter und weiter…
Und
eeeeeendlich! Diesmal wirklich!!
Nach 40 km
bzw. 9 ½ Stunden Wanderung war endlich das laaaaaaaaaaa(…)ngersehnte Ziel
erreicht: Unsere Unterkunft in Simisalu.
Was habe ich
wohl als erstes gemacht, als ich angekommen bin?
Richtig!
Eine Runde
ums Haus gejoggt.
Nein, natürlich
nicht. Ich hab meine Schuhe ausgezogen und mich auf den ersten Stuhl gesetzt, den ich gesehen hab.
Die letzten
10 km wurden immer schwieriger. Die letzten 2 km waren schon sehr schwer. Aber
die letzten 700 … Das waren die längsten und schwierigsten 700 m, die ich je
gelaufen bin!
Nach der
Ankunft ließen die Schmerzen natürlich nicht nach. Man hat starke Schmerzen, ist völlig ausgelaugt und will einfach nur noch sitzen bzw. im Bett liegen.
Ich war körperlich geschwächt, aber mental hat mich diese Wanderung auf jeden Fall gestärkt. Mit Erleichterung, Glück und Stolz verabschiedete ich mich schnell ins Land der Träume.
Ich war körperlich geschwächt, aber mental hat mich diese Wanderung auf jeden Fall gestärkt. Mit Erleichterung, Glück und Stolz verabschiedete ich mich schnell ins Land der Träume.
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"Be Active"
Rakvere Castle
After 9 km in total we did the
second or rather the first longer break to eat something. But we didn’t want to
rest to long because otherwise we would cool down too much. So we continued
after a short time.
"Be Active"
I have my own sports workshop at the
youth center, like you should already know. The last time it didn’t work well.
There were only a few or even no participants. But with my new motivation from
the mid-term training I decided to change it! To be sure that the kids really
know about the workshop I’ve hung up a small poster. And I wanted to do only
one type of sport and decided to play volleyball. They neither play it at
school nor at the youth center. So I wanted to offer the chance to try
something new. But I only could fill one boy with enthusiasm. I have the
feeling that the others don’t dare to do something new. Pity! But I was really
happy when the boy came to me and asked to play volleyball again. I try to find
a solution and don’t give up! Keep fingers crossed!
Rakvere Castle
With Merve and Cécile (also two
volunteers) I visited the castle in Rakvere. It doesn’t look that big from the
outside. But we could explore quite many things inside so we spend about 2 h
there. It was really cool and we’re planning to go there again in summer time.
On one weekend I went with the youth
center from Ubja to the Sooma national park. Cécile and Pauline decided to join
us as well. We had a lot of fun! Besides small snowball fights with the kids we
made some “pretty” selfies. :b
Furthermore at one point we got the task to not make any sounds. This was a good idea! You couldn't hear anything besides the wind. I really enjoyed this moment!
On the second day we hiked 7 km with
snow shoes. The landscape was really nice and we could see some marks from elks
what was interesting. But in my opinion the snow shoes were unnecessary. It was
quite exhausting to walk with them because the snow was melting and that’s why
it got stuck all the time. That made the shoes heavier. And you need much more
time with them instead without. I was so annoyed. But at least I could
entertain Cécile and Pauline with my complaining :D
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Hiking with snow shoes |
KULTUURIDE NÄDAL
When the kids in Sõmeru had holidays
I organized a culture week at the youth center. Each day came another volunteer
to present one’s country with a presentation and some typical food.
It shouldn’t be a big event. But I
still was a bit nervous during buying the needed ingredients for this week. At
the youth center it’s hard to predict how many visitors will come. It’s
different each day. So we just planned with 20 persons per day. I was a bit
afraid that we would buy too much and that we would have too much leftovers.
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entrance of the youth center during the culture week |
Monday-Estonia
This day was organized by my
colleagues. They hided exactly 100 questions at the youth center which had to
be found and answered by the kids. It seemed that they had fun to look for the
questions but when they had to answer them they lost quite fast their motivation.
Of course there were some hard ones as well.
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THE 100 questions |
Tuesday-Spain
Before the event started Nieves and
me prepared “Torrijas” (don’t mix up with Tortillas).
Spain is famous for their dances. So
Nieves showed us how to dance Sevillanas, Muñeiras, Paso doble and of course
Macarena.
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Nieves with "Torrijas" |
Wednesday-France
We baked “Quiche Lorraine” and “Flan
pâtissier” together with Cécile and Pauline.
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"Quiche" (left) and "Flan" (right) |
Thursday-Greece
Katerina showed us how to make
“Mpatzina”
Furthermore she explained us a game
which she played in her childhood and which has some similarities with
Dodgeball (the kids love to play Dodgeball). But the kids got confused because
it also has some differences.
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Katerina with "Mpatzina" |
Friday-Germany
I hided some German words at the
youth center which have some similarities with Estonian. The kids had to find and to translate them from German into Estonian. Of course they could use
the internet for help.
I made “Brezeln” and “Amerikaner”.
I made “Brezeln” and “Amerikaner”.
Furthermore I put some newspapers from Germany on the table. My mom filled my easter package with them as protection. In the newspapers you could read some prices for example of food. The kids were surprised how cheap some things in Germany are in comparism to Estonia.
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"Brezel" |
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"Amerikaner" |
Conclusion
All in all I'm contented how the week went. The only thing is that there could be some more visitors. But I'm quite sure that it wasn't because of the advertisement. In my opinion we made relatively a lot. I've hung up small posters at the youth center and in front of our local supermarket and we even had made an event on facebook.
But furtunately we haven't had to much food leftovers. Because of our large-scale planning of food everybody could have more than one portion. What was good because the food was tasty! :b
40 Kilometers
Did anyone of you hike already 40
km? Or can you imagine to ever walk this distance in one day?
No?
Well… I would never have thought
about until I was asked..
The first time they mentioned to do
a 40 km hike I was quite shocked about. I couldn’t even imagine to manage such
a trip on foot. To be honest I would never have got the idea to do something
like that. But as I got the offer I couldn’t say no. It sounded very
interesting. With my tutor I was looking for some real hiking shoes some weeks
before and we could find one pair. Now I had the right equipment and was ready
for it!
But of course I had to get sick during the week where the hiking was supposed to be. So I tried my best to get well as
soon as possible. I was really looking forward and excited about the hiking!
In the morning at 8:30 we met with
the youth center from Saue at the train station in Aegviidu. From there the
adventure could start. After 2 km we did the first stop. It was cold so maybe
one’s worn to many clothes. Because of the walking and moving it gets warm
quite fast. Here you could put some clothes off if needed.
On the way to our next point in 7 km
I got to know the consequences if you haven’t wore your new shoes enough
before. Yeah, had to happen! Of course I
had some other pair of shoes with me. But they were in the car and not in my
bag. I expected that I could change the shoes. I couldn’t. So I had to live
with the pain more or less. I could have quit but this wasn’t an option for me!

When we managed the first half
through the forest we did another short pause before we went for some
kilometers to the swamp. Luckily the sun was shining. It was so beautiful! I
like the swamps really much! I was so happy and lucky to be a part of this
hiking trip while we were passing the swamp. It went on so fast and I was surprised
how quick we managed the 20 km!


Afterwards we went through the
forest again. When we got to the last quarter of the entire route my motivation
and my lust on walking were decreasing. Besides my blisters my foot and legs in
general started to hurt. I could only do small steps and walk slowly. I noticed
that and tried to change it. I wanted to make bigger and faster steps to reach
the endpoint as soon as possible. But I was just not able to do it. So I had to
be satisfied by what my body let me do. I was quite annoyed about this fact. But
furthermore we hiked through open landscapes what means that there weren’t any
trees which could shelter you of the strong wind. And then of course it was
head wind what made it even more difficult. It got on my nerves really much.
Though I couldn’t and I didn’t want to make a break the last 10 km. If I would
have made it I probably couldn’t have motivate myself to walk more. And I only
wanted to reach the end as fast as possible.
You’re walking and walking and
you’re thinking that it’s soon over. Then you’re asking Google how much is left
and it’s telling you that you still have to walk for more than one hour. Not
really motivating. By coincidence I saw the time you would need by car. It said
10 minutes. No need to say anything…
But what to do?! To divert and to
let the time fly I listened to music. It helped a bit.
A soon as the last 2 km had to be
managed one’s know that it really couldn’t be too far away anymore.
But not only time is relative, like we know from Einstein. Also
distances can be. It felt so much longer than 2 km.
Finally I saw the sign to our
accommodation. YEEEES!! Only 200m left!! As soon as I came closer I realized
that my eyes haven’t seen right. There were even 700m left. Big
disappointment!! Only there I noticed that even my hands were a bit swollen.
Further and further and further…
And fiiiinaaallyyyy! This time for
real!
After 40 km or rather 9 ½ h hiking
there was finally the loooooooo(…)ng-awaited end: Our accommodation in Simisalu.
Guess what was the first thing I
made after arriving!
Right!
I run around the house.
No, of course not. I just wanted to put off my shoes and sit on the first chair I could find.
The last 10 km got harder and
harder. The last 2 km were very hard. But the last 700 m … They were the
longest and hardest 700 km I’ve ever walked!
After arriving you could still feel the pain of course. One’s felt a lot of pain, totally exhausted and just want to sit or lie down in a bed.
I was physically weakened but mentally strengthened through the hiking. I felt relieved, happy and proud and could quickly fall asleep.
I was physically weakened but mentally strengthened through the hiking. I felt relieved, happy and proud and could quickly fall asleep.
Very nice though I didin't understood much xd
AntwortenLöschenOh sh*t, that was in English also... Didin't noticed
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