10 Monate Abenteuer // 10 months adventuretime
05.10.2017
Hallöchen!
Mein Name ist Francesca, ich bin 19 Jahre alt und komme aus
einer Kleinstadt in Thüringen. Ich habe dieses Jahr mein Abitur absolviert und
hatte keine Ahnung, was ich danach machen sollte. Entschieden habe ich mich
schlussendlich für einen Europäischen Freiwilligendienst (EFD). Dafür arbeite
ich in einem Jugendzentrum in Estland.
„Was? Wieso denn gerade Estland?! Wie kommt man denn
darauf?“
Gute Frage! Das weiß ich selbst nicht. Ich habe mich für ein
paar Projekte beworben, die ich interessant fande und dabei weniger den Fokus
auf den Ort gelegt. Mein Weg hat mich dann also nach Estland geführt, wo ich
nun schon seit einem Monat lebe.
Ich habe schon sowohl Neues, als auch Bekanntes hier
entdeckt. Eines der ersten Dinge, die man geschenkt bekommt, ist wohl ein
Reflektor. Diesen muss man draußen im Dunkeln nämlich tragen, damit man
von Autofahrern besser erkannt wird. Was ich auch schon in den ersten Tagen
hier kennenlernen durfte, ist „Kohuke“. Dies ist ein Quarkriegel, den es in
unzähligen Sorten gibt. Super lecker! Wer die Möglichkeit hat, diese Süßigkeit
zu probieren, sollte es auf jeden Fall tun! Des Weiteren wurde mir eine für
mich unbekannte Sportart gezeigt: Discgolf. Dabei wird mit einer Art
Frisbee-Scheibe versucht, in ein Ziel zutreffen. In Estland wird es immer
beliebter. Zum Hobby wird es für mich allerdings wahrscheinlich nicht, aber zur
Abwechslung eignet sich das ganz gut. Gemeinsamkeiten habe ich u.a. in der
Sprache entdeckt. Deutsch und Estnisch sind gar nicht so verschieden, wie man
zunächst denkt. Ab und zu hört oder sieht man auch mal ein bekanntes Wort aus
dem deutschen.
Von Freitag bis Dienstag war ich bei einem ON-ARRIVAL
TRAINING. Dabei habe ich weitere Freiwillige hier in Estland kennengelernt. Wir
haben uns von Anfang an gut verstanden, schöne 5 Tage miteinander verbracht und
waren froh, mal auf Gleichaltrige zu treffen. Kontakte zu knüpfen ist hier nämlich
nicht ganz so einfach. Ich wohne hier in einer Kleinstadt (was in Deutschland
wohl eher mit einem kleinen Dörfchen verglichen werden kann). Entweder trifft
man auf Leute, die kein englisch sprechen, oder man trifft auf gar keinen. Und
die größeren Städte sind alle mehrere Kilometer entfernt. Leider sind wir
Freiwillige auch so ziemlich über das ganze Land verteilt. Aber Estland ist ja
in dem Fall zum Glück nicht ganz so groß. Also sollten die Entfernungen kein
großes Problem darstellen.
Ich freue mich schon darauf, mit euch Estland unsicher zu
machen! :D :)
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Hello!
My name is
Francesca, I’m 19 years old and from a small town in Thuringia (Germany). I got
my A-levels this year and didn’t know what to do afterwards. Finally I decided
to do an European Volunteering Service (EVS) in a youthcenter in Estonia.
„What? Why
you want to go to Estonia? How you got this idea?“
Good
question! I don’t know. I applied for some projects, which I was interested in
no matter where they would be. And now I’m in Estonia where I’m living already
for one month.
I’ve
discovered both new and familiar things. A reflector was the first thing I’ve
got. You have to wear them if it’s dark and you’re outside. So the car drivers
can see you better. Already in the first days I tried „kohuke“. It’s a sweet
snack out of quark and there are many different kinds of it. Very delicious! If
you have the chance to try, do it! Furthermore they showed me a new
sport : Discgolf. You have to throw a disc at a target. It’s getting more
and more popular in Estonia. I like to do it sometimes but not as a hobby. Similarities
you can find in the german and estonian language. Both languages are not that
differnt like they seem to be. Sometimes I can hear or read a word in estonian
which is quite similar to german.
From Friday
to Tuesday I was in Tallinn for the ON-ARRIVAL TRAINING. There I’ve got to know
some other volunteers in estonia. From the beginning we get on well with each
other, we had nice 5 days together and we were glad to meet other people
in the same age. Get in touch is not that easy in Estonia. I’m living in
a small town (compared to Germany it would be a little village). Either you
meet people who can’t speak english or you meet no one. And the bigger towns
are all several kilometres away. Unfortunately we volunteers are all spread out
over the country. But luckily in this case Estonia is not to large. So we can
visit each other.
I'm looking
forward to do some crazy stuff with you! :D :)
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